Jederzeit sicher unterwegs mit dem eigenen Luftdruckprüfer
Zur regelmäßigen Luftdruckkontrolle in den Reifen von Pkw, Motorrad oder auch bei den Pneus größerer Transporter und Lkws reicht ein reiner Reifendruckprüfer vollkommen aus. Solche Geräte zeigen den Reifendruck häufig bereits digital oder auch noch analog auf einer runden Manometer-Druckmessskala an, wenn sie auf ein Reifenventil aufgesteckt werden. Diese Reifendruckprüfer sind kompakt, können leicht im Fahrzeug verstaut werden und sind teilweise sogar als Schlüsselanhänger erhältlich. Ihr Messbereich reicht oft bis zu 10 bar für sämtliche Luftdruck-Reifen – damit sind die Reifendruckprüfer selbst für Luftdruckkontrollen bei schweren Lkws oder Bussen ausreichend dimensioniert oder geben Auskunft, ob der Fahrradreifen genügend Druck enthält, denn auch hier benötigt die Bereifung je nach Reifenbreite und Körpergewicht des Radlers manchmal bis zu 8 bar Reifen-Luftdruck. Zeigt der Luftdruckprüfer einen zu niedrigen Reifenluftdruck an, ist es beim Fahrrad jetzt natürlich am einfachsten, den Reifen aufzupumpen. Hier hilft die gute alte Fahrradpumpe – mit ihr kann man theoretisch auch die Reifen von Kraftfahrzeugen mit Luft befüllen. Dabei bekommt der Fahrzeugreifen allerdings leicht einen ungesunden Überdruck und das Aufpumpen dauert außerdem eine halbe Ewigkeit. Mit einem richtigen Reifenfüllgerät klappt das wesentlich schneller.
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Reifenfüllgeräte an der Tankstelle
Die meisten Tankstellen haben am Rande ihres Betriebsgeländes auch eine kleine Station mit einem Reifenfüllgerät installiert. Das können tragbare Modelle mit gut ablesbarem
Druckmesser sein oder in einer modernen Variante auch ein langer Druckluftschlauch an einer Säule mit
digitalem Manometer. Alle diese Geräte müssen zur Sicherheit im Straßenverkehr von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) zugelassen sein. Sie erhalten dabei außerdem eine PTB-Zulassungsnummer zugewiesen und müssen dann spätestens alle zwei Jahre auf ihre Genauigkeit hin
geeicht werden. Ob sich die Betreiber von Tankstellen und Servicestationen an diese Vorgaben des Mess- und Eichgesetzes (MessEG) und der Mess- und Eichverordnung (MessEV) für einen
Reifenfüller geeicht halten, zeigt eine farbige Eichplakette auf dem Reifenfüllgerät an. Ist der Reifenfüller geeicht, bietet der Tankstellenbesuch also eine zuverlässige Möglichkeit, um den Reifendruck zu überprüfen und bei Bedarf auch gleich an die Herstellervorgaben anzupassen. Eine kurze, vorsichtige Fahrt zur Tankstelle ist auch mit deutlich zu wenig Reifendruck kein Problem, wenn beispielsweise gerade die lange eingelagerten Sommer- oder Winterreifen aufgezogen wurden. Die Fahrt dahin kostet aber trotzdem Zeit und Sprit und liefert außerdem – je nach Fahrstrecke – selbst mit einem geeichten
Reifendruckprüfer nicht einmal ein genaues Messergebnis.
So wird der Reifendruck richtig geprüft und eingestellt
Ein Reifendruckprüfer oder das Reifenfüllgerät an der Tankstelle sollte immer mit möglichst
kalten Reifen benutzt werden. Nach einer Fahrt von über zehn Kilometern erwärmt sich ein Reifen bereits so sehr, dass sich die Reifenfüllung auszudehnen beginnt. Das
Manometer eines Luftdruckgeräts zeigt jetzt schon einen leicht erhöhten Wert für den Luftdruck-Reifen an. Führt der Weg zur nächsten Tankstelle sogar bei hoher Geschwindigkeit über die Autobahn, verstärkt sich der Effekt weiter und die Abweichung kann leicht 0,3 bar betragen. Wer daraufhin jetzt etwas Luft ablässt, macht sein Fahrzeug
unsicher und
unwirtschaftlicher. Die Spurtreue in der Kurve lässt nach, der Bremsweg verlängert sich, der Reifenverschleiß steigt an und der Spritverbrauch wächst durch höheren Rollwiderstand an den Reifen.
Schon 0,5 bar zu wenig Luftdruck kostet auf 100 Kilometern rund einen zusätzlichen Liter Kraftstoff. Ein zu hoher Reifen-Luftdruck ist ebenso wenig zu empfehlen. Er wirkt sich wegen der verringerten Abrollreibung zwar nicht unbedingt negativ beim Spritverbrauch aus, beeinträchtigt aber trotzdem das Fahrverhalten und lässt den
Reifenverschleiß ansteigen.
Tipps für den richtigen Luftdruck im Reifen
Welcher Reifendruck für das eigene Fahrzeug der richtige ist, ergibt sich aus den Vorgaben des Herstellers, die aus umfangreichen Fahrtests des jeweiligen Modells resultieren. Diese Angaben für Sommer- oder Winterbereifung finden sich auf jeden Fall in der
Bedienungsanleitung, sie sind oft aber auch auf einer Plakette am Holm der Fahrertür oder auf der Innenseite des Tankdeckels abgedruckt. Sie gelten für den kalten Zustand der Reifen und sollten niemals unterschritten werden. In bestimmten Situationen empfiehlt es sich sogar, die ausgewiesenen Werte
um 0,2 oder 0,3 bar zu überschreiten. Wird das Fahrzeug sehr schwer beladen oder nimmt die ganze Familie für die Urlaubsfahrt Platz, wird mehr Reifenluftdruck benötigt, um das zusätzliche Gewicht gut kompensieren zu können. Auch hier führt also kein Weg an der Tankstelle mit ihrem
Reifenfüllgerät vorbei. Dabei wird sich dann mancher Autofahrer verwundert die Augen reiben, denn an einigen Hundert Tankstationen im Land wird seit einigen Jahren nicht nur Geld für Benzin oder Diesel verlangt, sondern auch für Luft muss bezahlt werden. Erst wenn ein Ein-Euro-Stück in die Automaten geworfen wurde, funktionieren diese besonderen Reifendruckprüfer.
Ein eigenes Reifenfüllgerät
Setzt sich dieser Trend fort, wird es für Autofahrer, die ihren Reifen-Luftdruck im empfohlenen 14-tägigen Rhythmus kontrollieren, bald
richtig teuer. Das eigene Reifenfüllgerät macht sich dann schnell bezahlt. Weil auch diese Geräte mit Druckluft arbeiten, ist außerdem ein Kompressor notwendig. In den meisten Betrieben oder Werkstätten gehören solche Kompressoren ohnehin zum Inventar, weil sie mit dem passenden
Kompressor-Zubehör gleich eine Vielzahl herkömmlicher Elektrowerkzeuge durch Druckluftwerkzeuge ohne großen Verschleiß und mit viel höherer Leistung ersetzen können. Auch immer mehr Privatleute wie Bastler und Hobbyhandwerker besitzen mittlerweile einen solchen
Druckluft-Kompressor. In dem großen Sortiment mit Kompressor-Zubehör finden sich dann auch die unterschiedlichsten Erweiterungen, um den Kompressor mit wenigen Handgriffen zum privaten Reifenfüllgerät auszubauen. Das ist dann immer griffbereit und die Reifen können jederzeit tatsächlich im kalten Zustand kontrolliert werden. Wer diese Möglichkeit gleich zu Hause oder in der Werkstatt hat, spart sich damit viel Zeit und Kosten.
Druckluft-Reifenfüller kaufen
Der Weg zum eigenen Reifenfüllgerät ist günstiger, als viele denken werden. Nur zum Einsatz als Druckluft-Reifenfüller reichen schon einfache Kompressoren für rund
50 Euro Kaufpreis. Erst für leistungsstarke Geräte, die auch Druckluftwerkzeug antreiben sollen, fallen die Preisschilder deutlich höher aus. Falls dem Kompressor noch kein Reifenfüller-Zubehör beiliegt, gibt es dieses auch einzeln in unterschiedlicher Ausstattung oder als Kompressor-Ersatzteile zu kaufen. Diese Reifenfüller-Modelle sind häufig mit einem Handgriff in Pistolenform zur einhändigen Bedienung ausgestattet und bringen unterschiedlich lange Anschlussschläuche mit. Direkt am Griff sitzen auch ein
Ablassventil und das Manometer zur Druckkontrolle – je nach Gerät mit herkömmlicher Rundskala oder auch als Digitalanzeige. Solches Kompressor-Zubehör ist meist schon für deutlich unter 50 Euro in
vernünftiger Qualität zu haben. Nur etwas teurer wird dann ein Reifenfüller geeicht: auch für Privatkunden sind solche geeichten Reifendruckprüfer inklusive Zwei-Jahres-Eichplakette frei zugänglich. Selbst die bekannten
Tankstellenstecker liegen diesen Druckluft-Reifenfüllern oft schon bei – so wird dann die private Garage mit eigenem Druckluft-Set schnell und günstig zur zuverlässigen, professionellen Reifendruckkontrolle für jedes Fahrzeug.